Wille
Mit „Wille“ meine ich zumeist jenen Aspekt des Gesamtbewußtseins, der sozusagen Impulsgeber ist für den inneren Antrieb. Diese Impulse werden über das Höhere Selbst an die Alltagspersönlichkeit weitergegeben. Daher hat dieser Aspekt nichts zu tun mit unserem alltagsüblichen Willen oder Wollen.
Da die hier beschriebene Art des Willens mit dem Gesamtbewußtsein verbunden ist, muß verdeutlicht werden, daß diese Kraft äußerst abstrakt und mit dem Verstand nicht greifbar ist. Jemand, der sein Bewußtsein weit entwickelt hat, ist jedoch in der Lage, mit diesem Aspekt in eine Art „Kommunikation“ sowie einen „Handlungsaustausch“ zu treten.
Am ehesten – und nur um es annähernd begreifbar zu machen – könnte man diesen Aspekt vergleichen mit dem, was wir landläufig als „Schicksal“ bezeichnen, als Unterströmung einer abstrakten Kraft, die uns unerklärbar scheint. Haben wir uns jedoch den Zwängen unserer Zweitpersönlichkeit entledigt, ist es möglich, hierauf Einfluß zu nehmen; auch auf einer unbewußteren Ebene ist dies der Fall.
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