Schamanen undso
Was ist so „verwerflich“ daran, wenn man sich mit „den Andern“ (den nichtphysischen Bereichen) verbindet? Alle Schamanen sind so. Alle Schamanen sind stets verbunden mit dem Größeren Ganzen. Warum will ich denn permanent so tun, als sei ich wie alle anderen gemacht und ihren „Regeln“ folgen – den menschlichen wie denen derjenigen, die den Menschen beim aufwachen helfen?
Ich liebe die Stille, liebe es, hier zu sitzen, zu lauschen. Weshalb sollte ich sprechen? Weshalb habe ich angefangen, zu meditieren, damals? Es erschien irgendwie richtig, obwohl ich ganz genau wußte, daß ich in einem Zustand war, der meditieren überflüssig machte.
„Hinein ins Leben“, das habe ich damals nicht so ganz hinbekommen. Bekomme es auch jetzt nicht so ganz hin. Aber das zumindest ist, worauf ich immer „warte“ oder womit ich mich verbinden möchte: die Stille in mir und zeitgleich irgendetwas tätig in den Händen zu halten, die Zeit verlangsamt bis zum Stillstand. Dies, dies ist für mich die Essenz von Hier+Jetzt. Offen zu sein und berührbar bis zum Weinen. Verletzbar, doch nicht angreifbar.
(Spax 24.3.15)
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