Shifting – Count your Blessings
Bei diesen vorgeschlagenen Ideen geht es darum, generell unsere Schwingung anzuheben, indem wir lernen, uns mehr und mehr auf Positives zu fokussieren. Häufig wird diese Methode kritisiert, da hierbei teilweise das Gefühl entsteht, man würde sich selbst „belügen“. Doch wenn man weiß, daß diejenigen Dinge, die ich wahrnehme, meine Realität kreieren und man jederzeit die Wahl hat, den eigenen Fokus zu lenken, so wird deutlich, welch enormen Wert diese Übung hat.
1) Fünf-Minuten-Tagebuch
Wie oft gehen wir abends zu Bett mit dem Gefühl, nicht wirklich etwas „geleistet“ zu haben am Tag, unsere Ziele nicht erreicht zu haben oder gar den Tag „verplempert“ zu haben. Wie oft machen wir uns Vorwürfe, dieses oder jenes nicht erledigt zu haben etc. Diese Art Mini-Tagebuch rückt unsere täglichen Aktivitäten wieder ins richtige Licht.
Hierbei setzt man sich 5–10 Minuten vorm Schlafengehen kurz hin und schreibt auf, was man an diesem Tag erledigt hat; oder worüber man sich gefreut hat oder auch dankbar war.
Es ist ganz erstaunlich, wie diese kleine Übung unseren Tag wieder ins rechte Licht rückt. Deutlich kann man nun erkennen, daß der Tag nicht „sinnlos“ war und man geht mit einem positiven Grundgefühl ins Bett. Dies ist insbesondere deshalb bedeutsam, da wir – Abraham1 zufolge – mit demselben Grundgefühl morgens aufwachen, mit dem wir uns abends niedergelegt haben. Durch diese kleine Übung kann hebt man also auf wunderbare Weise bereits die Schwingung für den nächsten Tag.
2) Erbsenzählen
Bei dieser Übung steckt man sich ein paar Erbsen, Bohnen oder Ähnliches morgens in eine Hosentasche; und bei jedem freudigen Ereignis, das man beobachtet oder erlebt, nimmt man eine Erbse und steckt sie in die andere Hosentasche. Abends betrachtet man sich die „gewanderten“ Erbsen und erinnert sich erneut an die positiven Begebenheiten.
Das schöne bei dieser Übung ist, daß man während des Tages bereits Ausschau hält nach freudigen Begebenheiten und auf diese Weise einen „positiven Fokus“ trainiert.
3) Verschenken
Mach jemandem – vielleicht einem Fremden – eine Freude, durch ein nettes Wort, ein Lächeln, ein Geschenk… Denn nichts hebt die eigene Stimmung so sehr wie die zurückgespiegelte Freude eines anderen. Don Juan2 bezeichnete dies auch als „Einzahlung auf das Konto der Menschheit“. Die Basis dieser Handlungen sollte grundsätzlich uneigennützig sein, keinesfalls als „Pflicht“ erfolgen oder mit der Erwartung einer Gegenleistung einhergehen.
Ich stand einmal in einer Schlange einer Selbstbedienungstheke, um einen Kaffee zu bezahlen. Als ich an der Reihe war, hatte die ältere Dame vor mir meinen Kaffee bereits mitbezahlt, obwohl ich sie überhaupt nicht kannte. Dieses Erlebnis war so erstaunlich, daß es mir als „besonderer Glücksmoment“ bis heute haften geblieben ist.
4) Botschaften an das Unterbewußtsein
Diese Übung ist total toll, weil sie etwas für Faule ist, so wie mich: Man schreibt auf DIN A4-Zettel jeweils einen Begriff, quer übers Blatt und hängt das Blatt dann an einer Stelle in der Wohnung auf, an der man häufig vorübergeht (z.B. im Flur, an der Wohnungstür, Badezimmer etc.). Die Begriffe sind Dinge, die ich mir wünsche; hierfür eignen sich hervorragend ganz allgemeine Begriffe wie „strahlend“, „Gesundheit“, „Fokus“, „Freude“ etc. Der Phantasie sind hier genausowenig Grenzen gesetzt wie den Wünschen.
Wenn diese Zettel einige Tage oder Wochen dort hängen, nimmt man sie im Tagesbewußtsein nicht mehr wahr. Doch das Unterbewußtsein ist schlauer und reagiert trotzdem auf die Begriffe, was äußerst hilfreich ist, wie ich finde. ;-)))
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