Bewußtsein: Traumbewußtsein, Unterbewußtsein

Das Traum­be­wußtsein ist je­ner Teil von uns, der di­rekt mit dem Höher­en Selbst ver­bun­den ist und uns des­sen Bot­schaf­ten zu­trägt. Auf die­ser Be­wußtseinsebe­ne fin­det sich auch der in­ne­re Be­ob­ach­ter. Die­se Be­wußtseinsebe­ne ist die Ebe­ne des Träum­ens und des „Trau­mes“; wir können sie nicht über ra­tio­na­le Pro­zes­se er­fas­sen oder über un­se­re Ver­stan­des­ebe­ne einen Zu­gang er­hal­ten. Es ist al­ler­dings die­je­ni­ge Ebe­ne, über die sich ei­ne Er­wei­te­rung des Be­wußtseins er­schließt: einen (ta­ges)be­wußten Zu­gang zu un­se­ren Träum­en zu er­lan­gen, was als lu­zi­des Träum­en oder auch Wachträum­en (bei den Zau­be­rern als Dre­a­ming) be­zeich­net wird. Die Zau­be­rer nen­nen die­sen Teil un­se­res Be­wußtseins auch die „Zwei­te Auf­merk­sam­keit“, „lin­ke Sei­te“ oder na­gu­al.

Die­ser Be­reich ist, was den Men­schen zu ei­nem ma­gi­schen We­sen macht, denn über die Fähig­kei­ten des Traum­be­wußtseins sind wir in der La­ge „zu flie­gen wie die He­xen“, auf as­tra­le oder so­gar körper­li­che Wei­se zu rei­sen, un­ser Dou­ble zu ent­wi­ckeln und un­gezähl­te Din­ge mehr. Sämt­li­che Fähig­kei­ten des Hell­se­hens, Hellfühlens, der Te­le­pa­thie etc. lie­gen im Zu­gang zu die­sem Be­wußtseins­be­reich.

Die­ser ma­gi­sche Teil des Men­schen ist je­doch eben­so „pa­ra­ly­sie­rend“ wie die äußeren Ge­ge­ben­hei­ten, auf die un­ser All­tags­be­wußtsein übli­cher­wei­se fo­kus­siert ist. Zwar ist es wun­der­bar, sich die­ser Fähig­kei­ten be­wußt zu sein, sie zu er­schließen und sie zu nut­zen, doch sind sie nicht das Auf­wa­chen – die­ser Punkt wird manch­mal mißver­stan­den, da die ma­gi­schen Fähig­kei­ten des Men­schen ei­ne solch tief­grei­fen­de Wir­kung auf die Psy­che ha­ben.

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