Leben ist süchtig
Manchmal denke ich, ein Grund dafür, daß ich mich an so wenige Dinge aus meiner Kindheit erinnern kann, liegt darin, weil ich vor allem in meiner Kindheit so häufig „nicht anwesend“ war. Die allermeiste Zeit habe ich in jenen anderen Bereichen verbracht, in denen wahrnehmungstechnisch ein Sommerausflug mit der Familie lediglich ein vager ferner Traum gewesen ist.
Was hieran doch sehr sehr erstaunlich ist: daß vor allem (!!) alle meine Abhängigkeiten mich in mein 3D-Leben ziehen – höchstwahrscheinlich, weil durch meine Abhängigkeiten meine Emotionen gebunden werden. All unsere „Süchte“, unsere Sehnsucht, unsere unsterblichen Herzenswünsche, erfüllen quasi diesen Zweck, uns ins 3D-Leben zu ziehen. Ohne unsere Zweitpersönlichkeit, unter der wir so „leiden“, was wären wir? Götter! Doch als Götter könnten wir all diese kleinteiligen Erfahrungen nicht machen, da wir stets wüßten, wer wir sind. Ohne Zweitpersönlichkeit wären wir auf jeden Fall mindestens in 4D. Ohne all diesen „Murks“, als welchen wir unser 3D-Leben so häufig empfinden, wäre es nicht möglich, überhaupt eine bewußte 3D-Erfahrung zu machen.
(Spax 10.6.15)
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