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Bei die­ser Übung geht es dar­um, Kon­takt mit den ei­ge­nen Gui­des1 auf­zu­neh­men. Ich ha­be die­se Übung vor vie­len Jah­ren bei Kry­on2 ken­nen­ge­lernt. Da ich kei­nen Zu­gang mehr zu den Hör-Kas­set­ten ha­be, ge­be ich die Übung aus mei­ner Er­in­ne­rung wie­der.

Die Übung
Stel­le dich mit lo­cke­ren Kni­en hin und schließe die Au­gen. Mach ein paar tie­fe lang­sa­me Atemzüge. Ent­span­ne dich und wer­de ru­hig in­ner­lich. Stel­le dir einen ga­ze­ar­ti­gen Vor­hang vor, et­wa ei­ne Armlänge vor dir. Stel­le dir wei­ter­hin vor, daß hin­ter die­sem Vor­hang dein Be­glei­ter steht, ge­nau­so freu­dig ge­spannt auf eu­re Be­geg­nung wie du selbst. Wenn du dich be­reit fühlst, stre­cke dei­ne Hände durch die­sen Vor­hang mit dem Wunsch, daß dein Be­glei­ter dich an den Händen berührt.
Die­se Übung ist sehr auf­re­gend.

Sinn und Zweck
(1)  Die­se Übung er­laubt dir, zu spüren, daß dei­ne Ver­bin­dung zu dei­nem Be­glei­ter kein Hirn­ge­spinst ist, du dei­nen Be­glei­ter tatsächlich spüren kannst, daß er exis­tiert.

(2)  Dei­ne Wahr­neh­mung wei­te­rer Be­wußtseins­be­rei­che wird hier­durch er­wei­tert.

(3)  Die Übung stärkt dein Ver­trau­en dar­in, daß du nie al­lein bist und im­mer und über­all Hil­fe und Un­terstützung hast.

(4)  Die­se Er­fah­rung ermöglicht es dir, dich ge­dank­lich je­der­zeit mit dei­nem Be­glei­ter zu ver­bin­den. Das kann man natürlich auch oh­ne die­se Übung, doch durch das Er­fah­ren des Schwin­gungs­aus­tau­sches wirst du ein Gefühl dafür be­kom­men, daß dir tatsächlich z.B. auch geant­wor­tet wird, da du nun weißt, wie sich das anfühlt.

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Fußnoten

  1. Gui­des (engl.): die persönli­chen Be­glei­ter, die manch­mal auch als „Schutz­en­gel“ be­zeich­net wer­den.
  2. Kry­on ist ei­ne von Lee Car­roll gechan­nel­te nicht­phy­si­sche En­tität.