luzides Multi-D
Genau das ist das Verbundensein: daß man in der Lage ist, die Wahrnehmungen der „Zweiten Aufmerksamkeit“, dem Reich des Higher Self, des sogenannten „Traumzustandes“, der aber der eigentliche Wachzustand ist, in die 3D-Alltagsaufmerksamkeit hinüber zu retten. Daher ist das luzide Träumen der eigentliche Knackpunkt für diese Verbindung, viel mehr noch als die Meditation. Während die Meditation das System – unser Alltagsempfinden, den Körper – beruhigt, indem wir lernen, das Radio im Kopf auszuschalten, geht das luzide Träumen direkt in die Erlebenswelt von Multi-D, in die Erfahrungswelt des Nichtphysischen, den Regierungsbezirk des Bewußtseins. Und je mehr wir in der Lage sind, die Eindrücke und Wahrnehmungen aus unserem Traumzustand (Schlaf, Tagträumen) mit dem 3D-Wachzustand zu verbinden und im Alltagsbewußtsein bewußt zu machen, desto mehr sind wir verbunden, desto poröser wird diese Trennmauer zwischen beiden Wahrnehmungen und Zuständen.
Was die Meditation noch erreicht hierbei ist, daß sie uns hilft, ein Gefühl für die Ausrichtung unseres Bewußtseinsfokusses zu erzeugen. Denn sobald ich in der Lage bin, das Radio im Kopf zu stoppen, desto mehr spüre ich meinen Fokus, meine Bewußtseins-Wahrnehmung. Und wenn ich hierfür ein Gespür habe, dann bin ich besser in der Lage, diesen Fokus auszurichten und kann mir z.B. vornehmen, ihn von 3D aus auf die erweiterte „Bewußtseinswelt“ zu richten.
Weshalb wir von all unseren Erlebnissen in dieser Zweiten Aufmerksamkeit nichts mitbekommen, liegt daran, daß sobald wir in unserem „natürlichen Bewußtseinszustand“ sind, dieser uns ebenso vertraut ist wie sonst unser 3D-Zustand. So ähnlich wie wenn ich z.B. in 3D auf irgendetwas fokussiert bin und diese Sache mich absorbiert und dann nicht mitbekomme, wenn mich jemand anspricht, und ich in dieser Absorbiertheit meine Umwelt garnicht mehr explizit wahrnehme. Mein Zimmer und die mich umgebenden Menschen nehmen erst wieder Form an, sobald ich aus meiner „Versenkung“ wieder auftauche. Das ist so das nächstliegendste Beispiel, womit man diese „ausschließenden“ Fokussierungen am besten beschreiben kann, um zu verdeutlichen, was für Grenzlinien das Bewußtsein zieht, wenn es auf irgendetwas fokussiert ist.
(Spax 7.6.14)
Mir ist neulich Nacht was wirklich lustiges passiert! Ich versuche ja immer mal wieder das mit dem luziden Träumen wieder hinzubekommen. Früher als Kind konnte ich das ja ganz selbstverständlich. Ich habe das zum Beispiel genutzt um zu fliegen, unter Wasser atmen zu können, meinen Schwarm zu treffen, die wichtigen Dinge eben!? Heute finde ich das was ich früher konnte faszinierend, klappt aber trotz Bemühung (bisher) nicht mehr. Jetzt bin ich morgens aufgewacht mit der Erinnerung, dass ich einer Freundin im Traum erzählt habe, dass ich luzide träumen kann, wie das geht, was das bedeutet, so ungefähr wie ich es tagsüber auch immer erkläre und das alles ohne dabei wach zu sein!!! Komm das ist saukomisch oder? Ein Traum in dem ich das luzide Träumen erkläre ohne luzide zu sein, krrrrchchchhihi da musste ich morgens gleich erstmal lachen, kicher! Jakana
Das ist ja sehr spannend, was du da erzählst und erlebst. Das ist so das Dilemma mit unserem Intellekt: Als Kinder können wir noch all diese „sagenhaften“ Dinge recht mühelos bewerkstelligen; doch sobald der antrainierte Intellekt die Regie führt wenn wir älter sind, will das nicht mehr so recht funktionieren. Ein hervorragendes Beispiel sind deine Bemühungen, etwas erreichen zu wollen, was eben genau durch ein „gewolltes Vorhaben“ nicht oder nur schwer zu erreichen ist. Kinder denken über derlei nicht nach, sie zweifeln auch ihre Fähigkeiten nicht an, solange ihnen noch nicht beigebracht wurde, dass sie derlei gar nicht haben dürften…
Doch dein schönes Beispiel zeigt doch auch, dass du es weder „verlernt“ noch „vergessen“ hast, denn deine wunderbare Traumpersönlichkeit erinnert sich haargenau ;-)))